Spatenstich für Physikinstitut in Rostock • Schlotmann: Innovativer Südstadtcampus
Rostock -
Südstadt (mvbl) • Am heutigen Freitag erfolgte der erste Spatenstich für den Neubau des Instituts- und Lehrgebäudes Physik sowie für den Forschungsbau "Leben, Licht und Materie". Für rund 52 Millionen Euro werden bis Mitte 2013 in zwei Gebäuden für Forschung und Lehre moderne Arbeits- und Studienbedingungen geschaffen. "Das neue Institut ist ein weiterer Baustein, um den Südstadtcampus zu einem attraktiven und innovativen Campus zu entwickeln", sagte Bauminister Volker Schlotmann heute beim Spatenstich in der Hansestadt.
Der Neubau des Instituts für Physik erfolgt in zwei Bauabschnitten. Zunächst wird das Institutsgebäude errichtet, anschließend das Lehrgebäude gemeinsam mit dem Forschungsbau "Leben, Licht und Materie". Beide Gebäude werden durch eine verglaste Brücke im ersten Obergeschoss miteinander verbunden. Ebenso wird das Lehrgebäude für Physik mit dem Forschungsbau barrierefrei verknüpft. Im Institutsgebäude, das durch einen repräsentativen Eingang erschlossen wird, werden sich Labore und Büros befinden.
Das Lehrgebäude beherbergt Hörsäle, Seminarräume und Verwaltungsräume. Der Forschungsbau "Leben, Licht und Materie" ist ein fachübergreifendes, interdisziplinäres Laborgebäude. Hier befinden sich Labore mit besonderen technischen Anforderungen. Verantwortlich für den Bau ist der landeseigene Betrieb für Bau und Liegenschaften im Geschäftsbereich des Bauministeriums.
Der Entwurf des Gebäudekomplexes basiert auf einen 2008 durchgeführten Architektenwettbewerb des Betriebes für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern. Aus dem international ausgeschriebenen Wettbewerb ging das Architekturbüro Gerber Architekten aus Dortmund als Sieger hervor.
"Attraktiv und modern gestaltete Institute – sowohl innen als auch außen – machen das Lehren und Lernen angenehmer und erleichtern damit auch die Studienbedingungen", sagte Schlotmann. "Deshalb setzt das Land seinen Kurs bei der baulichen Entwicklung der Universität Rostock konsequent fort. Im Rahmen der Zielvereinbarung wollen wir die Universität für die Herausforderungen der Zukunft fit machen."
Derzeit wird der Neubau für das Institut für Informatik mit Rechenzentrum und Audiovisuellem Medienzentrum fertig gestellt sowie der Neubau einer Forschungshalle für die Ingenieurwissenschaftliche Fakultät errichtet. Auch vom Leibnitzinstitut für Katalyseforschung wird derzeit die Erweiterung der Institutskapazitäten vorbereitet.
In Aus- und Neubauten an der Universität Rostock hat das Land bis 2009 rund 530 Millionen Euro investiert. Einschließlich der Konjunkturprogramme steht von 2010 bis 2014 ein Investitionsvolumen von gut 216 Millionen Euro sowohl für den Hochschulbau als auch für das Universitätsklinikum zur Verfügung.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Bildung | Do., 15.01.1970 - 23:53 Uhr | Seitenaufrufe: 460« zurück zur News-Übersicht