Messe AutoTrend 2011 in Rostock eröffnet
Seidel: Intelligente Lösungen für saubere und sparsame Technologien sind gefragt
Rostock-
Schmarl (mwat) • Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (CDU) hat am Freitag in Rostock die Fach- und Erlebnismesse "AutoTrend 2011" eröffnet.
Schwerpunkte sind neben der Präsentation von Neuwagen, Modelleinführungen, HiFi- & Navigationstechnik auch alternative Antriebe. "Innovationen sind gerade im Automobilbereich sehr stark gefragt. Sicherer und vor allem auch umweltfreundlicher müssen die Autos der Zukunft werden. Im Fokus der Forschung stehen vor allem saubere und sparsame Technologien, wofür intelligente Lösungen gefragt sind", sagte Seidel. "Hier wartet ein großer Markt. Sich bei den entwickelnden Zulieferbeziehungen und in die dazugehörigen Märkte einzubringen, ist ein Muss. Dies ist auch eine Chance für Unternehmen aus unserem Land. Wenn es ihnen gelingt, neue Techniken im Markt zu platzieren, können in unserem Bundesland neue Arbeitsplätze entstehen."
Gefragt sind beispielsweise auch neue Formen der Mobilität, wie durch das Elektroauto oder das Wasserstoffauto. Das Wirtschaftsministerium unterstützt innovative Technologien im Rahmen der Forschungsförderung. Im Fokus stehen konkrete Innovationsprojekte aus Wissenschaft und Wirtschaft. "Mit der Förderung unterstützen wir die Zusammenarbeit von Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen", sagte Seidel. In der EU-Förderperiode 2007 bis 2013 steht ein hohes und verstärktes Fördermittelbudget für Forschung und Entwicklung in Höhe von insgesamt 155 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung.
Auf der diesjährigen AutoTrend, die noch bis Sonntag andauert, präsentieren 75 Aussteller (2010: 72), davon 25 Automarken, ihre Produkte auf der Messe. Zwei neue Hybrid-Autos werden vorgestellt. "Auch unser Land trägt bereits heute seinen Teil bei der Neuentwicklung von Fahrzeugen hauptsächlich im Bereich der Automobilzulieferindustrie bei. Die Automobilzulieferindustrie ist ein wichtiger Wachstumsbereich des verarbeitenden Gewerbes. Inzwischen sind in ca. 100 Firmen im Land rund 4.500 Mitarbeiter für die nationale und internationale Automobilindustrie tätig", sagte Seidel. Viele kleine, innovative Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern besetzen oft mit einer ganz speziellen Dienstleistung eine Marktnische. Standheizungen aus Neubrandenburg (Webasto), Airbags aus Laage (TRW Airbagsystems), Komponenten für Abgasanlagen (DBW Metallbearbeitungs GmbH) oder Teile für Bremsanlagen (MAT Foundries Europe GmbH) aus Ueckermünde sind nur Beispiele für erfolgreiche Produkte aus unserem Land. Das vom Wirtschaftsministerium geförderte Netzwerk automotive mv e.V. bündelt die Aktivitäten innerhalb der Zulieferindustrie.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wirtschaft | Fr., 16.01.1970 - 02:24 Uhr | Seitenaufrufe: 422« zurück zur News-Übersicht