Ministerpräsident bei Bürgerstiftung: Gut für das Miteinander in Rostock
Rostock (skmv) • Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) hat anlässlich des 6. Stiftungstages der Hanseatischen Bürgerstiftung Rostock deren Arbeit gewürdigt. "Die Stiftung leistet zu dem guten Miteinander in Rostock einen ganz erheblichen Beitrag", hob Sellering hervor. Die hanseatische Bürgerstiftung unterstütze vor allem Projekte für Kinder. "Sie macht vieles möglich, was sonst kaum zu finanzieren wäre. Gerade im sozialen Bereich gibt es große Herausforderungen, aber die finanziellen Möglichkeiten der öffentlichen Hand sind begrenzt." Bürgerstiftungen seien "willkommene Ergänzung", nicht Ersatz für öffentliche Leistungen.
Die Wirkungen der Stiftungen gingen, so der Ministerpräsident, über die finanziellen Zuwendungen weit hinaus. "Ihr Einsatz, ihre Unterstützung schaffen Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit. Sie stärken das Verantwortungsgefühl für das eigene Umfeld. Bürgerstiftungen sind selbst Ausdruck von persönlichem Engagement und sie fördern das Engagement anderer." Ein großes Vorbild seien die 540.000 Menschen, die sich ehrenamtlich für andere in Mecklenburg-Vorpommern einsetzten. Für die Landesregierung sei es wichtig, gute Voraussetzungen für das Entstehen und Wirken der Stiftungen zu bieten.
Weiter hob Ministerpräsident Sellering das Wirken des ersten Vorstandsvorsitzenden und Initiators der Stiftung, Prof. Dr. Ingo Richter, hervor: "Er hat ein wirklich großes Herz. Er liebt es, Menschen zu helfen." Richter gehe es um die Urtugend der Solidarität: "Der Starke hilft dem Schwachen." Unermüdlich sei er für andere, vor allem für kranke Kinder im Einsatz gewesen und habe 2005 mit zwölf Mitstreitern die Bürgerstiftung Rostock gegründet. Bei seiner "Leidenschaft und ansteckenden Begeisterung" habe die Stiftung schon nach wenigen Jahren als erfolgreichste Neugründung in Ostdeutschland gegolten.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Soziales | Fr., 16.01.1970 - 02:41 Uhr | Seitenaufrufe: 284« zurück zur News-Übersicht