Neujahrsempfang im Rostocker Seehafen
Glawe: Wirtschaftliche Entwicklung des Hafens auch in diesem Jahr unterstützen
Rostock-Überseehafen (MWBT) • In Rostock hat am Freitag der Neujahrsempfang der Hafenentwicklungsgesellschaft Rostock mbH im Rostocker Seehafen stattgefunden. "Wir werden auch in diesem Jahr die Entwicklung des Seehafens und somit auch die des Industriestandortes Rostock unterstützen. Es sind weitere Ausbaumaßnahmen im maritimen Gewerbegebiet mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von gut 20 Millionen Euro geplant. Sie betreffen beispielsweise die Verbesserung der verkehrlichen Anbindung vor Ort sowie den Neubau eines Fähranlegers. Hier laufen noch Detailgespräche", sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Freitag.
Insgesamt sind im Rostocker Seehafen über 150 Unternehmen mit rund 5.500 Arbeitsplätzen ansässig. "Viele Unternehmen kommen aus dem Hafen- und Logistikbereich oder sind Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes. Die Hafenwirtschaft in Rostock hat aber eine deutlich größere Bedeutung. In der Hansestadt sind rund 12.500 Arbeitsplätze direkt und indirekt vom Hafengeschäft abhängig", so Glawe weiter (Quelle: Studie des Ostseeinstitutes).
Im vergangenen Jahr wurde der dritte Bauabschnitt im Rostocker Seehafen mit 40 Hektar Ansiedlungsfläche erschlossen. Hierzu zählten unter anderem die Erweiterung des Pier III Nord, der Ausbau von Liegeplätzen sowie die Erschließung weiterer Hafenflächen. "Mit dieser Maßnahme wurden die Voraussetzungen für Neuansiedlungen beziehungsweise für die Erweiterung von Unternehmen erheblich verbessert", sagte Glawe.
Der Seehafen Rostock ist im Rahmen der Infrastrukturförderung der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) ein Hauptförderschwerpunkt. Insgesamt sind hier seit 1990 ca. 218 Millionen Euro aus der GRW in Verbindung mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung gestellt worden. Verbunden waren damit Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 307 Millionen Euro. Errichtet wurden hiermit sowohl Einrichtungen der unmittelbaren Hafeninfrastruktur als auch Flächen für Gewerbeansiedlungen.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wirtschaft | Fr., 16.01.1970 - 18:11 Uhr | Seitenaufrufe: 221« zurück zur News-Übersicht