Sanierungsmaßnahmen "Am Wendländer Schilde" in Rostock abgeschlossen
Glawe: Anwohner profitieren von den Baumaßnahmen
Rostock-Stadtmitte (MWBT) • In Rostocks Stadtzentrum sind die Sanierungen des Platzes „Am Wendländer Schilde“ und der angrenzenden Straßen abgeschlossen. „Der Bereich an der Rostocker Nicolaikirche ist nach Beendigung der Baumaßnahmen erheblich aufgewertet worden. Hier ist eine für die Anwohner attraktive Mischung aus dringend benötigten Parkplätzen und grünem Altstadtplatz als Treffpunkt entstanden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe anlässlich der offiziellen Übergabe am Mittwoch.
Am Platz „Am Wendländer Schilde“ sind das Mischwassersystem, das zum Teil noch aus dem 19. Jahrhundert stammte, durch ein Trennsystem abgelöst sowie ein Regenwassersammler neu gebaut worden. Die Freifläche wurde im Rahmen der Baumaßnahmen völlig umgestaltet und ist nun eine grüne Parkfläche mit Bäumen, Spielgeräten und Bänken. Zusätzlich installierte der Künstler Torben Laib sein Kunstwerk „Ein Klang“ auf dem Platz. Dazu wurde eine elektrisch betriebene Schiffsglocke unter einer Messingplatte am Boden installiert, die stündlich ertönen soll. „Für die Anwohner der umliegenden Wohnquartiere ist ein attraktiver Platz entstanden, der aufgrund der Barriefreiheit und der Sitz- und Spielmöglichkeiten Jung und Alt zum Verweilen einlädt“, sagte Glawe.
In den drei historischen Altstadtstraßen `Am Wendländer Schilde`, `Mühlenstraße` und `Am Bagehl` wurden die Fahrbahn, die Gehwege, die Straßenentwässerung und die Straßenbeleuchtung erneuert. Im Zuge der denkmalgerechten Sanierung wurde das vorhandene Granitgroßpflaster in den Fahrbahnen wieder eingebaut und durch ebene Granitsteine ergänzt. „Die neue Pflasterung macht das Spazieren gehen oder Radfahren für Familien mit Kinderwagen oder bewegungseingeschränkte Menschen, die auf Hilfsmittel angewiesen sind, deutlich leichter“, sagte Glawe.
Das Wirtschaftsministerium hat das Gesamtvorhaben „Am Wendländer Schilde“ mit Finanzhilfen aus der Städtebauförderung in Höhe von knapp 790.000 Euro unterstützt. Insgesamt betrugen die Kosten rund 1,6 Millionen Euro. Mit Unterstützung der Städtebauförderung konnten in Rostock unter anderem die Baulückenschließung Gerberbruch 30a, die private Gebäudemodernisierung ehemals Friedrich-Franz-Bahnhof und die Sanierung/der Umbau der ehemaligen „Großen Stadtschule“ zum Musikschulzentrum realisiert werden.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Stadtentwicklung | Sa., 17.01.1970 - 09:15 Uhr | Seitenaufrufe: 125« zurück zur News-Übersicht