Rostock trotzt dem Klimawandel: Vorlage des Integrierten Entwässerungskonzepts
Rostock (HRPS) • Im Rahmen des von der Bürgerschaft beschlossenen Konzepts zur Anpassung an den Klimawandel legt die Stadtverwaltung für den Bereich Wasser das INTEK vor: Integriertes Entwässerungskonzept. Hierin wird auf einer wissenschaftlich fundierten Herleitung ein zielgenaues und optimiertes Handeln für Stadtverwaltung, Wasserverbände und -unternehmen abgeleitet.
Die gesamte Wasserthematik vom Außenhochwasser, von Starkregenereignissen, Binnenhochwasser und Grundwasserständen wird betrachtet. Im Kern geht es um die Wiederherstellung von Entwässerungsachsen und Senkenbehandlung, um Wasser möglichst schnell aus den Siedlungsgebieten ableiten zu können.
Senator Holger Matthäus unterstreicht: "Seit dem Starkregenereignis im Sommer 2011 mit einem angeblich nur alle 3000 Jahre wiederkehrenden Niederschlagswert ist uns der Klimawandel bewusst, der sich durch Wetterextreme dokumentiert. In Rostock reagieren wir mit einer kompetenten Arbeitsgruppe und einem langfristig und vielseitig orientierten Rahmenkonzept. Bundesweit haben wir eine Vorreiterrolle inne!"
Allein durch die Stadtverwaltung werden von 2012 bis 2017 etwa 7,5 Millionen Euro in die notwendige Ertüchtigung von Bauwerken der Oberflächenentwässerung finanziert. Mit dem möglichen Beitritt zum Mayors Adapt, einer Initiative der Europäischen Union und des Klimabündnis Europäischer Städte, könnte weitere Finanzierungsquellen erschlossen werden.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Umwelt & Natur | Sa., 17.01.1970 - 10:06 Uhr | Seitenaufrufe: 103« zurück zur News-Übersicht