105 neue Bäume im Stadtgebiet
Rostock (HRPS) • Die Frühjahrsbepflanzung in der Hansestadt hat begonnen. Bei der jetzt angelaufenen diesjährigen Frühjahrsbaumpflanzung werden 105 Einzelbäume im Stadtgebiet gesetzt, teilt das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege mit. Die Pflanzstandorte liegen zum Teil in Park- und Grünanlagen wie dem Grünzug zwischen Thünenstraße und Parkstraße.
Darüber hinaus handelt es sich um Nachpflanzungen gefällter oder abgestorbener Straßenbäume wie in Warnemünde Am Strom, in der Parkstraße oder im Schwarzen Weg, in der Doberaner Straße, im Mörikeweg oder um Neupflanzungen an Straßen wie beispielsweise der Dierkower Allee.
Für die Straßenbaumpflanzungen sind hauptsächlich kleinkronige Baumarten wie beispielsweise Feldahorn, Schwedische Mehlbeere, Zierkirsche oder Wildbirne oder mittelgroße Straßenbäume wie Robinie und Linde vorgesehen. Die Bäume werden mit Dreibockverankerung und einer Stammschutzmanschette als Anfahrschutz bei Mäh- und Pflegearbeiten gesichert. Außerdem erhalten sie einen Stammanstrich als Rindenschutz gegen Verdunstung und Sonneneinstrahlung. Stellenweise werden Wurzelführungsplatten eingebaut.
Finanziert werden die Baumpflanzungen einerseits aus dem eigens für Nachpflanzungen an Straßen und in Parks bzw. Grünanlagen gebildeten Haushaltstitel "Städtischer Baumersatz" und andererseits aus dem Baumfond der Hansestadt Rostock. Wie jeder Privateigentümer ist auch die Hansestadt Rostock zu Ersatzpflanzungen bei Baumfällungen verpflichtet.
Dies wird über die Mittel aus dem "Städtischen Baumersatz" gewährleistet. Die verfügbaren Mittel des Baumfonds ergeben sich durch finanzielle Ablösebeträge für nicht ausgeführte Ersatzpflanzungen auf privatem Grund. Die Mittel dieses Baumfonds werden ausschließlich für nicht pflichtige Ergänzungs- und Neupflanzungen im Stadtgebiet verwendet.
Die Baumpflanzungen kompensieren den Verlust an wertvoller Baumsubstanz, den die Hansestadt Rostock alljährlich durch notwendige Fällungen aus den unterschiedlichsten Gründen wie Krankheiten, mangelnde Verkehrssicherheit oder baurechtlichen Aspekten zu verzeichnen hat.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Umwelt & Natur | Sa., 17.01.1970 - 22:43 Uhr | Seitenaufrufe: 89« zurück zur News-Übersicht