Backhaus besucht Verbraucherzentrale – „Fehlentwicklungen rasch erkennen“
Rostock (MLUV) • Bei einem Besuch der Verbraucherzentrale in Rostock machte sich Mecklenburg-Vorpommerns Verbraucherschutzminister Dr. Till Backhaus heute ein genaues Bild von der Arbeit vor Ort.
"Märkte werden immer komplexer und undurchsichtiger, Verbraucher sind zunehmend verunsichert. Die Verbraucherzentrale ist auch in Zeiten digitaler Märkte eine wichtige Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger und ein wichtiger Partner der Landesregierung. Im persönlichen Kontakt fangen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sorgen auf und klären Fragen. Sicherlich schlägt ihnen hier und da auch einmal Unmut entgegen. Umso wichtiger ist es, die Arbeit der Verbraucherzentrale angemessen zu würdigen und sich für ihre Leistungen zu bedanken", betonte der Minister.
Das Land arbeitet seit vielen Jahren eng mit der Verbraucherzentrale zusammen. Erst im März 2014 sicherte das Verbraucherschutzministerium mit der Unterzeichnung einer Rahmenvereinbarung die finanzielle Basis für einen unabhängigen, qualifizierten und kontinuierlichen Verbraucherschutz. "Die enge Zusammenarbeit und der gute Draht zueinander ermöglicht es uns, verbraucherrelevante Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls gegenzusteuern", so Dr. Backhaus. Rahmenvereinbarungen dieser Art existierten nur in einer Handvoll Bundesländern.
In den vergangenen Jahren unterstützte das Land die Arbeit der Verbraucherzentrale insbesondere über institutionelle und projektgebundene Förderung in Höhe von fast 700.000 Euro pro Jahr und trug damit ca. 40 % des Jahresetats der Verbraucherzentrale. Auch 2016 und 2017 bewegen sich die Zuwendungen pro Jahr in dieser Größenordnung. Gefördert werden unter anderem Projekte in den Bereichen des wirtschaftlichen Verbraucherschutzes und der Ernährungsaufklärung. Auch konnten wiederum finanzielle Mittel für die Rechtsdurchsetzung von Unterlassungsklagen bereitgestellt werden.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Politik | So., 18.01.1970 - 00:14 Uhr | Seitenaufrufe: 82« zurück zur News-Übersicht