Rostocker Polizei warnt vor "Call-ID-Spoofing"
Rostock (PIHR) • Die Rostocker Polizei warnt erneut vor Anrufen, bei denen sich Kriminelle am Telefon als Polizisten ausgeben und mithilfe technischer Mittel die angezeigte Nummer verfälschen. So kann auf dem Display auch die Nummer eines Rostocker Polizeireviers erscheinen. Bei dieser unter dem Namen "Call-ID-Spoofing" bekanntgewordenen Betrugsmasche wird von den Tätern die Anrufer-ID manipuliert.
Der jüngste Fall: Am gestrigen Dienstag gegen 08:45 Uhr erhielt eine 80-Jährige von einer angeblichen Polizistin einen Anruf und auf dem Display ihres Telefons wurde die Nummer des Polizeireviers Rostock-Reutershagen angezeigt. Der Rentnerin wurde dann mitgeteilt, dass gegen sie ein Haftbefehl vorliege und gleich zwei Polizeibeamte vorbeikommen, um sie zu verhaften. Die 80-Jährige fiel jedoch nicht darauf rein und rief sofort über den Notruf 110 die Polizei an.
Des Weiteren erhielten Rostocker in den letzten Tagen Anrufe mit einer serbischen Ländervorwahl (00381 oder +381), die auf dem ersten Blick mit der Vorwahl der Hansestadt verwechselt werden kann. Ein Rückruf kann hier unter Umständen teuer werden. Deshalb sollte diese Vorwahl, wenn nicht gebraucht, im Telefon blockiert werden.
Die Rostocker Polizei rät:
Vertrauen Sie nicht blind der angezeigten Nummer im Display!
Sollten Sie nicht sicher sein ob der Anruf tatsächlich von der Polizei kommt, legen Sie auf!
Beim geringsten Verdacht auf eine mögliche Straftat sofort die 110 wählen!
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Polizeibericht | So., 18.01.1970 - 11:28 Uhr | Seitenaufrufe: 193« zurück zur News-Übersicht