Verkehrsunfall auf der BAB 19
Rostock (PIHR) • Am 03.05.2021 gegen 16:30 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn 19 auf Höhe der Anschlussstelle Rostock-Nord ein folgenschwerer Verkehrsunfall.
Nach ersten Erkenntnissen befuhr der ukrainische Fahrzeugführer (53) einer ungarische Sattelzugkombination die Autobahn 19 in Richtung Rostock-Überseehafen. Der dahinter befindliche deutsche Fahrzeugführer (55) eines Toyota setzte auf Höhe der Anschlussstelle Rostock-Nord zum Überholen an. Dabei übersah er den bereits auf der Überholspur befindlichen Porsche. Der 32-jährige Fahrzeugführer des Porsche, ebenfalls deutscher Staatsangehöriger, versuchte noch eine Kollision zu vermeiden, was ihm jedoch nicht gelang. In Folge des Zusammenstoßes wurden sowohl der Fahrzeugführer des Porsche als auch der des Toyota verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. An allen beteiligten Fahrzeugen entstand ein erheblicher Sachschaden, der sich gesamt auf ca. 225.000 Euro beläuft.
Zudem waren die Feuerwehren aus Rostock gefordert. Durch den Verkehrsunfall riss der Tank der Sattelzugmaschine, wodurch ca. 150L Diesel austraten und aufgefangen werden musste. Der restliche Diesel konnte umgepumpt werden. Nur durch das professionelle Arbeiten der Feuerwehr konnte ein Eintreten der Betriebsstoffe in die Umwelt vermieden werden. Dieses bestätigte auch der vor Ort befindliche Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde aus Rostock.
Zur Ermittlung der genauen Unfallursache wurde ein Sachverständiger der DEKRA hinzugezogen.
Durch die Autobahnmeisterei musste die Autobahn voll gesperrt werden.
Die Autobahn 19 ist, aufgrund des großen Trümmerfeldes (ca. 300m) sowie der Reinigungsarbeiten infolge des Austritts der Betriebsstoffe, bis auf weiteres voll gesperrt.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Polizeibericht | Mo., 19.01.1970 - 19:01 Uhr | Seitenaufrufe: 17« zurück zur News-Übersicht