Softairschützen ermittelt
Rostock-
Schmarl (PIHR) • Den Beamten des Kriminalkommissariats Rostock ist es im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen gelungen, zwei Tatverdächtige bekannt zu machen, die am 6. Juli 2021 von einem Balkon in Schmarl auf parkende Pkw und später auf eine Bushaltestelle geschossen haben sollen. Wir berichteten dazu am 7. Juli 2021.
Die Ermittlungen in dieser Sache ergaben, dass der Balkon zur Wohnung eines 17-Jährigen gehört. Dieser empfing am Tattag Besuch von einem 14- und 17-Jährigen, die jeweils eine CO2-Kurzwaffe mit sich führten. Diese beiden Personen sollen von seinem Balkon auf mehrere Pkw geschossen haben. Nach Verlassen der Wohnung soll der 14-Jährige auf weitere Pkw und auf die Scheiben beider Unterstellmöglichkeiten der Bushaltestelle Schmarl Zentrum geschossen haben. Als die durch Zeugen hinzugezogenen Polizeikräfte eintrafen, überreichten die beiden Jugendlichen dem 17-Jährigen aus der Wohnung mit Nachdruck die Waffen. Dieser wiederum wurde von der Polizei bei der Nahbereichsfahndung festgestellt.
Bei dem 14-Jährigen handelt es sich um das Kind, das Ende Juli 2021 in Untersuchungshaft verbracht wurde (siehe Pressemitteilung vom 29. Juli 2021). Der 17-Jährige, der auch eine Waffe bei sich trug, ist bei der Polizei ebenfalls bereits in Erscheinung getreten.
Das Kind und die beiden Jugendlichen sind deutscher Nationalität.
Insgesamt wurde auf acht Pkw geschossen. Bei den beschädigten Autos und der Bushaltestelle entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Polizeibericht | Mo., 19.01.1970 - 21:21 Uhr | Seitenaufrufe: 16« zurück zur News-Übersicht