Vermisstenfall endet mit Widerstand und verletzten Beamten
Rostock (PIHR) • Am vergangenen Sonntagnachmittag war die Polizei Rostock im Einsatz, um einem 42-jährigen Rostocker zu helfen, der zuvor durch eine Rostocker Klinik als vermisst gemeldet wurde.
Der Vermisste befand sich aufgrund psychischer Instabilität und Suizidgefahr in ärztlicher Behandlung in einer Rostocker Klinik. Von dort wurde er bei der Polizei als vermisst gemeldet, sodass aufgrund einer möglichen erneuten Selbstgefährdung sofortige Fahndungsmaßnahmen durch die Rostocker Polizei eingeleitet wurden. Ermittlungen ergaben, dass der Mann sich in seiner Wohnung aufhält und sich dort verbarrikadiert hat.
Der Mann, der sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand, richtete nach der Notöffnung der Wohnungstür einen Bogen mit einem eingelegten Jagdpfeil auf die Beamten. Der 42-jährige Deutsche konnte trotz heftiger Gegenwehr durch die Polizei überwältigt und gefesselt werden. Hierbei wurden drei Beamte leicht verletzt.
Der Rostocker wurde im Anschluss unter Polizeibegleitung in die Rostocker Klinik zurückgebracht und dort weiter ärztlich behandelt.
Das Kriminalkommissariat Rostock hat die Ermittlungen zu dem Fall aufgenommen.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Polizeibericht | Di., 20.01.1970 - 03:04 Uhr | Seitenaufrufe: 61« zurück zur News-Übersicht