Bankmitarbeiterin rettet 35.000 Euro vor Trickbetrügern
Rostock-
Warnemünde (PIHR) • Eine aufmerksame Mitarbeiterin einer Rostocker Bank konnte die Ersparnisse einer 90-jährigen Rostockerin vor dreisten Betrügern retten.
Am vergangenen Freitag Nachmittag begab sich die arglose Dame in die Filiale der Ostseesparkasse in Rostock Warnemünde, um dort 35.000 Euro abzuheben. Zuvor erhielt sie von ihrem vermeintlichen Enkel einen Anruf, der vorgab einen Unfall gehabt zu haben und nun Geld bräuchte, um eine Haftstrafe zu umgehen. In diesem Telefonat meldete sich sogar ein vermeintlicher Polizeibeamter, um den Sachverhalt so zu bestätigen. Die ältere Dame schöpfte zunächst Verdacht, lies sich jedoch von dem angeblichen Polizisten von der Echtheit der Situation überzeugen.
In der Bankfiliale der OSPA wurde eine Mitarbeiterin stutzig und erfragte bei der ahnungslosen Geschädigten den Grund der hohen Auszahlung. Als die Dame der Mitarbeiterin die Geschichte erzählte wurde schnell deutlich, dass ein Betrugsversuch vorliegen könnte. Die Mitarbeiterin kontaktierte daraufhin den tatsächlichen Enkelsohn der Geschädigten, der bestätigte, dass es sich um einen dreisten Betrugsversuch handelte.
Die Rostocker Kriminalpolizei warnt in diesem Zusammenhang erneut vor dieser Betrugsmasche. Im Zweifel sollten Betroffene immer das Gespräch beenden und die Polizei sowie das Geldinstitut informieren.
Das Kriminalkommissariat Rostock hat die Ermittlungen zu dem Fall übernommen.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Polizeibericht | Di., 20.01.1970 - 05:15 Uhr | Seitenaufrufe: 59« zurück zur News-Übersicht