Ocean Technology Campus in Rostock verzahnt Wirtschaft und Wissenschaft
Schulte: Praxisnahe Arbeit in den Fraunhofer-Strukturen ist Glücksfall für das Land
Rostock (MWBT) • Bundesaußenministerin Annalena Baerbock besuchte heute den Ocean Technology Campus (OTC) in Rostock und informierte sich über neue Techniken zur Beseitigung von Munitionsaltlasten im Meer.
Innovationen voranbringen
Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsstaatsekretär Jochen Schulte machte anlässlich des Informationsbesuches auf die vielfältigen Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten des Zentrums aufmerksam. "Das OTC zeigt eindrucksvoll, dass maritime Wirtschaft mehr ist als Schiffbau", sagte der Wirtschaftsstaatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur und Tourismus Jochen Schulte. "Die Innovationen bei Unterwassertechnologien, die durch den OTC vorangebracht werden, sind vielfältig, ob nun in den Bereichen Sensorik, Robotik, Antriebstechnik oder aber auch der Datenverarbeitung und Materialforschung. Das OTC ist daher mehr als eine Forschungseinrichtung, es ist eine Innovationsschmiede, die weltweit ihresgleichen sucht."
Wirtschaft und Wissenschaft im Blick
Das Rostocker Zentrum für Unterwassertechnologien ist sowohl für die Wirtschaft als auch für die Wissenschaft von großer Bedeutung. "Die praxisnahe Arbeit in den Fraunhofer-Strukturen ist ein Glücksfall für das Land. Die Bedeutung der Forschung am OTC geht daher auch weit über die Beseitigung von Umweltbelastungen hinaus", betonte Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte. "Als Wirtschaftsministerium haben wir den Aufbau des Forschungscampus deshalb von Beginn an unterstützt, weil wir uns wichtige Impulse insbesondere für die maritime Wirtschaft versprachen", so Schulte
Vorbild ist ein Zentrum in Kanada
Vor wenigen Wochen konnte sich Wirtschaftsstaatssekretär Schulte ein Bild der Forschung im kanadischen Dartmouth machen. Das dortige Centre for Ocean Ventures and Entrepreneurship (COVE) gilt als Vorbild des OTC in Rostock. "Die Kanadier hatten einen Vorsprung bei der Unterwasserforschung. Inzwischen haben wir kräftig aufgeholt. In den kommenden Jahren ist es nun wichtig, Wissenschaft und Wirtschaft noch enger zu verzahnen. Als Wirtschaftsministerium werden wir die Umsetzung der Forschung in unternehmerische Praxis daher auch weiter intensiv unterstützen", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsstaatssekretär Jochen Schulte abschließend.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wirtschaft | Di., 20.01.1970 - 05:29 Uhr | Seitenaufrufe: 53« zurück zur News-Übersicht