Betrüger am Telefon - Rostocker enttarnen dreiste Maschen
Rostock (PIHR) • Gleich zwölf versuchte Betrugsfälle wurden bei der Polizeiinspektion Rostock in den vergangenen zwei Tagen angezeigt. Durch die Aufmerksamkeit der Betroffenen gingen die unbekannten Täter in allen Fällen leer aus.
Offenbar hatten die Täter gezielt Bewohner in Seniorenheimen kontaktiert. Zum einen gaben sich die Täter gegenüber ihren Opern als Polizisten aus, zum anderen täuschten die unbekannten Tatverdächtigen eine Notlage in der Familie vor.
Am Dienstagabend, 27.02.2024, versuchten es die unbekannten Tatverdächtigen bei einer 92-jährigen Rostockerin. Der angebliche Polizeibeamte befragte die Geschädigte im Gespräch über Ersparnisse und Wertsachen in ihrer Wohnung. Der 92-Jährigen kam der Anruf verdächtig vor. Sie beendete das Gespräch und informierte die Rostocker Polizei.
Auch bei einem 88-jährigen Rostocker riefen unbekannte Täter am Mittwoch (28.02.2024) an. In diesem Fall teilten sie dem Rentner mit, seine Tochter habe einen Unfall verursacht und sei festgenommen worden. Die Täter verlangten 120.000 Euro als Kaution für die Freilassung. Dem 88-Jährigen war die Masche der Betrüger bekannt und er beendete das Telefonat. Daraufhin kontaktierte der Mann seine Tochter, die den versuchten Betrug bei der Polizei anzeigte.
Die Rostocker Polizei nimmt die Sachverhalte zum Anlass, um erneut vor diesen dreisten Betrugsmaschen zu warnen:
Seien Sie kritisch gegenüber Anrufern.
Übergeben oder Überweisen Sie kein Geld an Fremde! Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen über die unterschiedlichen Betrugsmaschen. Gerade die Aufklärung durch Verwandte habe in den bekanntgewordenen Fällen dazu geführt, dass es zu keinem Schaden bei den Betroffenen gekommen ist.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Polizeibericht | Di., 20.01.1970 - 19:46 Uhr | Seitenaufrufe: 50« zurück zur News-Übersicht