Inklusives Segelboot sucht einen Namen
Rostock (HRPS) • Im August 2023 fand in Rostock die inklusive Weltmeisterschaft im Segeln statt. Die Veranstaltung unter dem Titel „Inclusion World Championship for Sailing 2023” hat als Leuchtturmprojekt auch mehr Menschen und Vereine für den inklusiven Segelsport begeistert.
Das Amt für Soziales und Teilhabe ermöglichte die Finanzierung eines Inklusions-Segelboots. Mit dem "RS Venture Connect“ wird mit dem Start der Segelsaison regelmäßiges Training angeboten. Das Boot ist 4,9 Meter lang und hat eine Segelfläche von 29 Quadratmetern. Mit dem Power Assist Kit kann das Boot an verschiedenste Behinderungen angepasst werden. Es verfügt z. B. über ein wasserdichtes Joystick-System und kann optional auf eine Atem-Steuerung umgerüstet werden.
Nun braucht das Boot einen Namen. Noch bis Mittwoch, 17. April 2024, können Namensvorschläge im Internet oder per Postkarte im Warnowpark eingereicht werden. Unter allen Teilnehmenden wird als Gewinn eine Ausfahrt mit dem inklusiven Segelboot verlost.
Das Segeltraining findet ab Mai regelmäßig statt. Trainingsort ist die Warnow und gestartet wird von Gehlsdorf aus. Das Training wird durch ehrenamtliche Helfer*innen aus verschiedenen Rostocker Segelvereinen betreut. Ziel ist es, Menschen mit Behinderung für den Segelsport zu begeistern. Dabei können immer zwei Personen gemeinsam auf der RS Venture Connect segeln bzw. das Segeln erlernen. Nach Möglichkeit sollen feste Crews etabliert werden, die gemeinsam das Boot bewegen und auch an Regatten teilnehmen.
Kommune Inklusiv will engagierte Menschen, Vereine, Träger, Unternehmen und auch Vertreter*innen der Verwaltung zusammenbringen, um in Rostock nachhaltig bessere Teilhabemöglichkeiten in allen Lebensbereichen zu schaffen. Grundsteine wurden bereits gelegt: So entstand neben der Möglichkeit des inklusiven Segelns in Zusammenarbeit mit dem Basketball-Erstligisten Rostock Seawolves das erste inklusive Basketballteam der Stadt, in dem Menschen mit und ohne Behinderung zusammen trainieren - die Wewolves. Zudem hat sich durch Kommune Inklusiv in Rostock ein umfangreiches und tragfähiges Inklusions-Netzwerk gebildet, das weiter ausgebaut wird.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | Di., 20.01.1970 - 20:44 Uhr | Seitenaufrufe: 26« zurück zur News-Übersicht