Warnung vor betrügerischen Vermittlern von Geldanlagen
Rostock (PIHR) • In den letzten Wochen häufen sich die Anzeigen aufgrund betrügerischen Geldanlage-Angeboten. Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat die Ermittlungen aufgenommen und warnt die Bevölkerung vor betrügerischen Vermittlern.
In einem Fall investierte eine Rostockerin mehrere hunderttausend Euro in ein vermeintlich seriöses Angebot von Festgeldanlagen bei in- und ausländischen Banken. Auf der Suche nach guten Anlagemöglichkeiten stieß sie auf eine Online-Plattform, die hierfür unbefugt die Daten eines existierenden Unternehmens aus der Finanzbranche nutzte. Die Anlegerin wurde telefonisch und per E-Mail über die Möglichkeiten der Geldanlage beraten. Aufgrund des überzeugenden Auftretens des vermeintlichen Geldanlage-Vermittlers überwies sie Mitte Juli ihr Erspartes. Da die übersandten Zugangsdaten für die vermeintlich eröffneten Festgeldkonten nicht funktionierten, kontaktierte die Geschädigte die Banken. Diese teilten mit, dass keine Konten eröffnet wurden.
Am vergangenen Donnerstag erschien ein Mann in einem Rostocker Polizeirevier und machte ebenfalls Angaben zu einem mutmaßlichen Betrugsdelikt. Bereits im Mai diesen Jahres hatte der Geschädigte über das Internet nach Anlagemöglichkeiten gesucht und sich auf einer Online-Plattform angemeldet, welche mit dem Handel von Crypto-Währungen warb. Bereits am nächsten Tag kontaktierte ein "Broker" den Geschädigten. Gemeinsam mit diesem vermeintlichen Experten legte der Geschädigte bis zum Zeitpunkt der Anzeige mehr als 100.000 Euro an. Als es um die Auszahlung der versprochenen Gewinne ging, brach der Kontakt zum vermeintlichen Berater plötzlich ab und der Geschädigte bemerkte den Betrug.
Die Kriminalpolizeiinspektion Rostock hat in beiden Fällen die Ermittlungen wegen des Verdachts des Anlagebetruges aufgenommen.
Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: Seien sie auf der Hut bei unseriösen Anlageangeboten. Fragen Sie vor einer Geldanlage bei Ihrer Hausbank oder der Verbraucherzentrale nach.
Informationen zum Schutz vor unseriösen Investitionsanbietern sind unter anderem bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unter dem folgenden Links zu finden:
Links:
https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Aktuelles/verbraucher_node.html
https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Verbrauchermitteilung/unerlaubte/2024/meldung_2024_07_22_investment_vermittlungen_de.html
https://www.bafin.de/DE/Verbraucher/Finanzbetrug/Anlagebetrug/UnserioeseFestgeldangebote/verbraucher_unserioese_festgeldangebote_node.html;jsessionid=C6C4EA9901E486037A518157A733D016.internet991
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Polizeibericht | Di., 20.01.1970 - 23:47 Uhr | Seitenaufrufe: 14« zurück zur News-Übersicht