Alle machen mit: Der Spielplatz Warnowblick wird schöner
Rostock (HRPS) • In den vergangenen vier Monaten haben das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen, das Stadtteilmanagement Groß Klein, der Ortsbeirat Groß Klein und der Verein Stadtgespräche ein ganz besonderes Projekt entwickelt und vorbereitet: Gemeinsam mit Menschen aus der gesamten Stadt und insbesondere aus Groß Klein wollen sie einen der beliebtesten Groß Kleiner Spielplätze verschönern und beleben. Und zwar geht es dabei um den Spielplatz Warnowblick in der Werftstraße. Unter anderem sollen neue Spielgeräte installiert werden wie ein Geschicklichkeitsspiel und ein Kleinkindschaukelsitz, aber auch eine Plauderbankecke findet ihren Platz. Die vorhandenen Betonelemente werden farbenfroh gestaltet und es werden neue Bäume gepflanzt.
Die Kinder aus dem Stadtteil hatten die Ideen für die Spielgeräte. Der Ortsbeirat beteiligt sich an den Kosten und stellt die Finanzierung für die schattige Plauderbankecke. Die verbleibenden Aufwendungen können dank einer Crowdfundingaktion, an der sich mehr als fünfzig Menschen aus ganz Rostock beteiligten – und einer Spende der ETL-Stiftung Kinderträume getragen werden. Das Amt für Stadtgrün unterstützt bei der Aufstellung des Spielgerätes und der Bank. Außerdem stattet das Amt den Spielplatz mit einer Spielkiste aus.
Das Rostocker Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen unterstützt die Gestaltung der Betonelemente. Kinderarbeitsgruppen aus der Kita "Kleines ganz groß" und dem Hort "Groß & Klein" haben hierfür Motive vorgeschlagen, die durch die in Groß Klein aufgewachsene Rostocker Künstlerin Andrea Köster werden. Die gemeinsame Verschönerungsaktion beginnt voraussichtlich Mitte September.
Darüber hinaus sollen drei Bäume gepflanzt werden, für die die Hort- oder Kindergartengruppen aus dem Stadtteil oder auch Familien aus der Nachbarschaft die Patenschaft übernehmen. Zu diesem Zweck wurden Fördermittel beantragt. „Ich bin sehr froh, dass wir in unserem Bemühen, möglichst viele Rostocker Spielplätze für die Kinder zu einem wirklich schönen Ort zu entwickeln, diese besondere Art der Unterstützung bekommen haben – und dass so viele Rostockerinnen und Rostocker sich dabei auch privat engagieren“, sagt Christine Kursawe vom Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen. Und auch Stadtteilmanager Wilko de Buhr ist glücklich über so viel Engagement für und in „seinem“ Stadtteil: „Ich denke, dass es genau solche Aktionen in diesen Tagen braucht, mit denen wir uns gegenseitig unterstützen und zu einem guten Miteinander über die eigene Nachbarschaft hinaus beitragen.“
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Umwelt & Natur | Mi., 21.01.1970 - 00:15 Uhr | Seitenaufrufe: 25« zurück zur News-Übersicht