Einsatz der Bundespolizei beim Drittligaspiel F.C. Hansa Rostock gegen Rot-Weiss Essen
Rostock (BPHR) • Im Spiel der 3. Fußballbundesliga zwischen dem F.C. Hansa Rostock und Rot-Weiss Essen war die Bundespolizei zur Überwachung der An- und Abreise der Fußballfans im Einsatz.
Während der Anreise kam es auf der Bahnstrecke Berlin-Rostock Höhe Gransee / Brandenburg zu einem Angriff von vermummten Tätern auf den Sonderzug für Fans von Rot-Weiss Essen. Hierbei wurde der Zug u.a. durch Steinwürfe erheblich beschädigt. Drei Personen trugen leichte Verletzungen davon, die keiner medizinischen Versorgung bedurften. Es wurde ein Strafverfahren wegen besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs eingeleitet. Infolge der Beschädigungen am Sonderzug musste ein Teil der Fans auf einen alternativen Zug umsteigen. Die erhebliche Verspätung führte dazu, dass das Spiel mit einer Verzögerung von 30 Minuten angepfiffen wurde.
Im Zuge der Abreise kam es im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Rostock zu verschiedenen Straftaten, darunter: Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzungsstraftaten, verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Die Ermittlungen hierzu dauern an.
In guter Zusammenarbeit zwischen der Bundespolizei und der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Polizeibericht | Mi., 21.01.1970 - 01:32 Uhr | Seitenaufrufe: 27« zurück zur News-Übersicht