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Quelle: HRO-News.de | Mi., 16:14 Uhr
Straßenbaustelle Neubrandenburger Straße - Foto: Hansestadt Rostock
Rostock (HRPS) - Die Neubrandenburger Straße südlich des Bahnübergangs wird derzeit auf einer Länge von ca. 220 Metern grundhaft aus- und umgebaut, teilt das Tiefbauamt mit. Die planmäßig am 24. Februar 2025 begonnene Baumaßnahme, die die Baufirma Georg Koch GmbH ausführt, wird voraussichtlich Ende November 2025...
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Rostock/Neubrandenburg (PIHR) - Es ist und bleibt die Unfallursache Nummer 1 in Mecklenburg-Vorpommern - zu hohe oder unangepasste Geschwindigkeit. Und genau zu diesem Themenschwerpunkt führt die Landespolizei seit Anfang April verstärkt Verkehrskontrollen durch. Allein bei den Auftaktkontrollen, die am 01.04.2025 in allen Landesteilen...
Quelle: HRO-News.de | Do., 14:42 Uhr
Rostock-Groß Klein (PIHR) - Am 31.03.2025 kam es gegen 18:20 Uhr zu einem gemeinsamen Einsatz der Polizei und Feuerwehr in Rostock Groß Klein. In der Tiefgarage am Klenowtor kam es aus bisher unbekannter Ursache zum Brand eines PKW. Dieser brannte komplett aus. Durch die starke Rauchentwicklung kam es zu Behinderungen im Umfeld und zur...
Quelle: HRO-News.de | Di., 01:50 Uhr
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Quelle: HRO-News.de | Di., 14:58 Uhr
Volkshochschule | Foto: Foto: Fotoagentur nordlicht/Hansestadt Rostock
Rostock (HRPS) - Im idyllischen Rostocker Ortsteil Diedrichshagen haben Interessenten anlässlich einer Führung der Rostocker Volkshochschule die Gelegenheit, zur Thematik „Nachhaltiges Wohnen“ ein Reihenhaus (Baujahr 1999) zu besichtigen. Es ist seit 2001 mit einer 3,3-Kilowatt-Peak-Photovoltaikanlage und...
Quelle: HRO-News.de | Di., 10:00 Uhr
Rostock-Lütten Klein (PIHR) - In den Abendstunden des 02.04.2025 befanden sich Beamte der Polizei aufgrund einer zuvor gemeldeten Raubstraftat in der Rostocker Warnowallee im Einsatz. Gegen 21:20 Uhr hätte sich der 45-jährige Geschädigte laut eigener Aussage auf dem Heimweg befunden. Hier sei dieser gem. vorliegender Zeugenaussagen mit zwei...
Quelle: HRO-News.de | Do., 07:39 Uhr

Rostock 2050“

Rostock (HRPS) • Wie nachhaltig die Hansestadt in Zukunft wachsen kann, diskutieren Rostocker Wissenschaftler, Stadtplaner und Akteurinnen der Stadtgesellschaft mit Interessierten am Donnerstag, 27. Februar 2025, um 18 Uhr bei „Uni im Rathaus“.

Immer mehr Menschen leben in Städten. In Deutschland sind es aktuell fast 80 Prozent; im Jahr 2050 sollen sogar neun von zehn Menschen in einer Stadt leben. Die Urbanisierung stellt auch die wachsende Hanse- und Universitätsstadt Rostock zunehmend vor Herausforderungen: Raum für bezahlbares Wohnen ist knapp und konkurriert mit Flächen für Industrieansiedlungen in Stadt und Hafen – oftmals zu Lasten von Natur und Umwelt.

Wie Rostock nachhaltig wachsen kann, ist am Donnerstag, 27. Februar 2025, um 18 Uhr Thema im Rahmen der Gesprächsreihe „Uni im Rathaus“. Über Perspektiven und Visionen für „Rostock 2050“ diskutiert Hendrik Jansen vom Lehrstuhl für Nachhaltigen Städtebau und Mobilität der Universität Rostock mit Stadtplaner Robert Strauß, Kristina Koebe vom Rostocker Verein „Stadtgespräche“, der Quartiersmanagerin von Lichtenhagen Lisa Radl sowie Interessierten.

„Steigende Mieten und begrenzter Wohnraum einerseits sowie zahlreiche untergenutzte Gewerbeflächen erfordern eine strategische Stadtplanung und -entwicklung der Hansestadt“, betont Prof. Hendrik Jansen vom Lehrstuhl für Nachhaltige Stadtentwicklung. Gesucht seien nachhaltige Konzepte für Wohnen und Mobilität: um Rostocker Stadtteile miteinander zu vernetzen, Verkehrsprobleme zu minimieren oder den CO₂-Ausstoß zu reduzieren. So könne eine nachhaltige Stadtplanung auch die Folgen des Klimawandels reduzieren, z.B. durch mehr Raum für Natur in der Stadt, Bauen im Bestand oder Nachverdichtung nach oben. So hat es sich Deutschland mit dem europäischen „Green Deal“ auch auf die Fahnen geschrieben, um bis 2050 klimaneutral zu werden bzw. zu wirtschaften.

Doch wie kann die Hansestadt wirtschaftlich stark, sozial gerecht und ökologisch verträglich wachsen? „Mit dem Projektvorhaben ‚Rostocker Oval‘ setzen wir nachhaltige Stadtentwicklungsziele um“, sagt Stadtplaner Robert Strauß. „Wir fokussieren uns auf den öffentlichen Raum, schaffen dort Orte der Begegnung und Teilhabe und ermöglichen Perspektivwechsel: zwischen Stadt und Landschaft, Urban und Suburban, Mobil und Immobil.“ Mit dem WarnowRund, der Warnowbrücke, dem Stadthafen, dem Uferweg in Gehlsdorf und dem neuen WarnowQuartier sollen Stadtteile und Quartiere künftig näher zusammenrücken. „Die Entwicklungsziele stehen besonders unter dem Fokus von Klimawandelanpassung, Mobilitätswende und Ressourcen schonendem Umgang mit Boden und Bestand“, so Strauß. Der Klimawandel und seine Folgen beeinflusst entsprechend städtebauliche Planungen und deren Umsetzung.

Wie aber lassen sich sogenannte ‚Schlafstadtteile‘ nachhaltig beleben, zum Beispiel Rostocker Plattenbauviertel wie Lichtenhagen? „Ein Problem sind fehlende soziokulturelle Orte, an denen Einwohner und Einwohnerinnen miteinander ins Gespräch kommen können sowie Bäckereien, Restaurants, Postfilialen und vieles mehr“, erklärt Quartiersmanagerin Lisa Radl. In den 1980er Jahren wurde Lichtenhagen auf der Weltmesse in Kanada „HABITAT“ noch als lebenswerter Stadtteil ausgezeichnet. Heute jedoch gelten dort viele Gewerbeimmobilien im Stadtteil als ‚Schrottimmobilie‘: Sie stehen vielfach leer und sind sanierungsbedürftig. „Mögliche Investoren werden von den Eigentümern jedoch abgeblockt“, weiß Radl. Um offene Finanzierungsfragen der Sanierung und Nutzung zu klären, sei die aktive Mitwirkung der Kommune unerlässlich. „Denn die Menschen wohnen gerne hier. Die Wohnungen sind groß, der Stadtteil ist sehr grün und familiär.“ In dem Stadtteil mit einem der höchsten Altersdurchschnitte in Rostock müssten außerdem Anreize für ältere Menschen geschaffen werden, in kleinere Wohnungen umzuziehen. Dies könnte den angespannten Wohnungsmarkt teilweise entlasten, so Radl. Gleichzeitig leben in Lichtenhagen überdurchschnittlich viele Jugendliche, die in der Stadtentwicklung bisher kaum berücksichtigt wurden.

Auch deshalb wünscht sich Kristina Koebe vom Rostocker Verein „Stadtgespräche“ eine bedarfsspezifische Entwicklung ausdrücklich aller Stadtteile: „Bei der bisherigen Stadtplanung lang der Fokus zu sehr auf der Innenstadt.“ Laut Koebe sollten außerdem Einwohnerinnen und Einwohner der Stadtviertel aktiv in die Planung ihres Quartiers mit einbezogen werden: „Als Expertinnen vor Ort identifizieren sie sich mit ihrem Viertel und wissen am besten, was fehlt oder wo gebraucht wird.“ Außerdem wünscht sie sich neben Stadtteil verbindenden Angebote ein verbindliches Konzept für nachhaltige Stadtentwicklung – mit konkreten Zielen und Maßnahmen, was bis wann erreicht werden soll.

Wie Rostock in Zukunft nachhaltig wachsen kann, ist Gesprächsthema bei „Uni im Rathaus“ am Donnerstag, 27. Februar 2025, um 18 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen, mit Rostocker Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft, Stadtplanung und Stadtgesellschaft zu diskutieren sowie gemeinsam Visionen zu entwickeln. Die Gesprächsrunde im Rathaus der Hansestadt moderiert die Rostocker Journalistin Katja Bülow. Der Eintritt ist frei.

UNI IM RATHAUS: Für alle, die es einfach wissen wollen!

Die Gesprächsreihe wird seit 2023 von der Interdisziplinären Fakultät an der Universität Rostock gemeinsam mit der Hanse- und Universitätsstadt Rostock organisiert.

„Uni im Rathaus“-Thema: Rostock 2050 – Wie nachhaltig kann die Hansestadt in Zukunft wachsen? Termin: Donnerstag, 27. Februar 2025, 18 Uhr Ort: Rathaus Rostock, Rathaushalle, Neuer Markt 1, 18055 Rostock

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Stadtentwicklung | Mi., 21.01.1970 - 04:20 Uhr | Seitenaufrufe: 21
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