Spezielle Alkohol- und Drogenkontrollen starten
Rostock/Mecklenburg-Vorpommern (PIHR) • Nach dem Feierabend einen Glühwein oder auch zwei oder am Wochenende mit Familie und Freunden an einer Bude anstoßen: Etliche große und kleine Weihnachtsmärkte laden in den nächsten Wochen in Mecklenburg-Vorpommern zu Glühwein, Punsch und Co. ein. Ans Lenkrad oder aufs Fahrrad sollte danach aber keiner mehr. Alkohol und Drogen im Straßenverkehr können schlimme Folgen haben.Rauschmittel im Straßenverkehr sind der Schwerpunkt unserer Themenkontrollen der Kampagne "Fahren.Ankommen.LEBEN!" in diesem Monat. Mobil und stationär sind unsere Beamten im ganzen Land ab heute im Einsatz.
Wer berauscht fährt, riskiert sein Leben und das anderer. Im März 2022 ist ein damals 30-jähriger, alkoholisierter Fahrer kurz vor Ahlbeck im Straßengraben gelandet und tödlich verunglückt. Im August vergangenen Jahres stürzte eine 68-Jährige auf Hiddensee mit ihrem E-Bike so schwer, dass sie verstarb - auch sie war alkoholisiert. Und erst Anfang November 2023 ist ein 37-Jähriger auf Höhe Waldeck (bei Dummerstorf) unter Drogeneinfluss gegen einen Baum gefahren und später im Klinikum gestorben.
Unfälle, die durch berauschte Fahrer verursacht wurden, gehören zu den häufigsten Unfallursachen in MV. Zwischen Januar und Oktober 2022 gab es 699 durch Alkohol und Drogen verursachte Unfälle. Im Vergleichszeitraum 2023 sind es nach aktuellem Stand sogar ein paar mehr.
Übrigens werden wir nicht nur bei den Kontrollmaßnahmen auf die Gefahren von Alkohol und Drogen am Steuer oder auf dem Sattel hinweisen - heute gibt es zudem zwei spezielle Präventionsveranstaltungen dazu an Schulen im Landkreis Vorpommern-Rügen.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Polizeibericht | Di., 20.01.1970 - 17:36 Uhr | Seitenaufrufe: 70« zurück zur News-Übersicht