Dankeschön für vielfältiges Ehrenamt
Rostock-
Hansaviertel (HRPS) • Mit einer Festveranstaltung hat sich die Hanse- und Universitätsstadt Rostock heute anlässlich des Tages des Ehrenamtes stellvertretend bei zahlreichen Ehrenamtlichen bedankt. Insgesamt etwa 175 ehrenamtlich Engagierte aus allen Bereichen der Stadtgesellschaft waren in den Marmorsaal des Hallenschwimmbades „Neptun“ geladen worden.
In seiner Begrüßung unterstrich Senator Steffen Bockhahn, Zweiter Stellvertreter der Oberbürgermeisterin: „Sie sind auf ganz vielfältige Weise im Ehrenamt tätig und wir möchten Ihnen heute dafür Danke sagen. Wir stehen gegenwärtig vor enormen gesellschaftlichen Herausforderungen, die ohne das große zivilgesellschaftliche Engagement gar nicht bewältigt werden könnten. Gerade jetzt ist es besonders wichtig, dass es solche verlässlichen Säulen in unserer Gesellschaft gibt!“ Rund 29 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich für die Gesellschaft und ihre Mitmenschen und tragen mit ihrem Einsatz dazu bei, die Gesellschaft sozial, kulturell, sportlich und politisch zu stärken.
Danach richtete Margit Glasow, 2. Vorsitzende des Inklusionsförderrates MV und Vorstandsmitglied des Allgemeinen Behindertenverbandes in MV, ein Grußwort an die Gäste.
Der 2000 ins Leben gerufene Sozialpreis wird an Persönlichkeiten und Vereinigungen verliehen, die sich durch besonderes ehrenamtliches Engagement in der Sozial- und Jugendarbeit oder in der Gesundheitsfürsorge ausgezeichnet haben.
Senator Steffen Bockhahn verlieh den Sozialpreis der Hanse- und Universitätsstadt Rostock zu gleichen Teilen an Waltraud und Eckard Reschke sowie an die Vereinigung „Tommy Nicht Allein – Die Kliniknannys e. V.“ und würdigte das besondere gesellschaftliche Engagement. „Familie Reschke leistet mit gänzlich privaten Ressourcen Unglaubliches für die Teilhabe von Migrantinnen und Migranten in Rostock, wofür ich mich herzlich bedanken möchte. Sie haben in hohem Maße dafür gesorgt, dass Menschen mit Migrationshintergrund sich in Rostock wohlfühlen und integriert werden können. Dies kann man sich in einer Stadtgesellschaft nur wünschen“, so Senator Steffen Bockhahn. „Die vielen Ehrenamtlichen des Vereins Die Kliniknannys e.V. schenken Kindern, die oft mit chronischen Erkrankungen in der Kinderklinik behandelt werden, ein Lächeln. Zusammen ermöglichen die Studierenden ihnen nicht nur die Ablenkung vom monatelangen Klinikalltag, sondern entlasten gleichzeitig auch die Eltern während dieser Zeit. Vielen Dank für diese besondere Unterstützung.“
Der Sozialpreis der Hanse- und Universitätsstadt Rostock wird alle zwei Jahre an Persönlichkeiten und Vereinigungen verliehen, die sich durch besonderes ehrenamtliches Engagement in der Sozial- und Jugendarbeit oder in der Gesundheitsfürsorge ausgezeichnet haben. Er ist mit 3.500 Euro dotiert.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | Di., 20.01.1970 - 17:47 Uhr | Seitenaufrufe: 9« zurück zur News-Übersicht